Cem Özdemir zu Besuch beim KNPM!
Am 18.9. hat Cem Özdemir das Kompetenznetzwerk Präventivmedizin besucht. Dabei tauschte er sich mit unseren Forschenden aus den fünf Medizinischen Fakultäten des Landes u.a. zur Bedeutung von Gesundheitsförderung und Prävention für ein resilientes Gesundheitssystem aus.
Prof. Dr. Claudia Denkinger, Universitätsklinikum Heidelberg; Prof. Dr. Vera Araújo-Soares, Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg; Prof. Dr. Falko Sniehotta, Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg; Cem Özdemir, Spitzenkandidat Bündnis 90/Die Grünen; Prof. Dr. Andy Maun, Universitätsklinikum Freiburg, Dr. Daniela Fröhlich, Universitätsklinikum Tübingen (vlnr).

Özdemir betonte, wie wichtig die Stärkung von Präventionsforschung für ein gesünderes Baden-Württemberg sei: „Auch in Baden-Württemberg stehen wir angesichts der Zunahme sogenannter Volkskrankheiten wie Krebs, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor großen Herausforderungen. Evidenz-basierte Gesundheitsförderung und Prävention ist ein entscheidender Hebel, um die Gesundheit der Bevölkerung im Land zu stärken.“
Netzwerksprecher Professor Dr. Falko Sniehotta freute sich sehr über den Besuch: „Für ein gesundes und resilientes Baden-Württemberg braucht es eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Politik und Wissenschaft. Bereits in seiner Zeit als Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft hat Herr Özdemir sich für ernährungspolitische Maßnahmen eingesetzt, um nicht-übertragbare Krankheiten zu bekämpfen. Sein Besuch beim Kompetenznetzwerk Präventivmedizin zeigt deutlich, wie sehr ihm das Thema Prävention am Herzen liegt.“
Der Besuch begann mit der Vorstellung der mobilen Forschungseinheit „Wissenschaft auf Rädern“. Dieser umgebaute E-Transporter bietet flexibel Raum für Forschung und medizinische Untersuchungen. Dadurch können Forschende den Menschen in ihrer gewohnten Umgebung begegnen und auch diejenigen erreichen, die sonst wenig mit Wissenschaft in Berührung kommen. „Wissenschaft ist für alle da und muss allen zugutekommen“, kommentierte Özdemir. „Darum sind solche Initiativen ungeheuer wertvoll und können zur Stärkung der Gesundheitsgerechtigkeit beitragen.“
Im Anschluss konnte sich Özdemir durch kurze Impulsvorträge und in Gesprächen mit den Wissenschaftler:innen ein umfassendes Bild der vielfältigen Forschung des KNPM machen. Alle Projekte des Zentrums zeichnen sich durch eine enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis aus. Sie reichen von digitalen Anwendungen in der hausärztlichen Prävention über die Vorbereitung für gesundheitliche Krisen und Diabetesprävention im öffentlichen Gesundheitsdienst bis hin zur Evaluation von kommunalen Hitzeaktionsplänen.
Dr. Anna Kaiser, Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg, stellt Spitzenkandidat Cem Özdemir die Mobile Forschungseinheit „Wissenschaft auf Rädern“ vor.

Den Abschluss bildete ein Gespräch der Forschenden mit Herr Özdemir über die Bedeutung für Gesundheit und Prävention in Baden-Württemberg. Im Mittelpunkt standen Fragen der gesundheitspolitischen Schwerpunktsetzung sowie der Bedeutung von Prävention für Bevölkerung und Wirtschaft. Özdemir betonte dabei die Notwendigkeit einer Verzahnung von Politik und Wissenschaft. Dies sei unerlässlich, um Präventionsstrategien wirksam umzusetzen und Baden-Württemberg als Vorreiter für nachhaltige Gesundheitspolitik zu positionieren.
„Dem Kompetenznetzwerk ist der Austausch mit den demokratischen Parteien auch vor der Wahl wichtig, um aufzeigen zu können, wie Prävention effektiv in die Landespolitik integriert werden kann,“ so Professor Sniehotta zum Selbstverständnis des Netzwerks. „Wir stehen dabei allen demokratischen Parteien als Ansprechpartner zu Themen um Gesundheitsförderung, Prävention und Public Health zur Verfügung.“
Ansprechpersonen
Dr. Birgit Kramer
Zentrum für Präventivmedizin und Digitale Gesundheit (CPD), Abteilung Public Health, Sozial und Präventivmedizin, Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg